Montag, 30. Dezember 2013

Altötting


Anschließend fuhren wir in den Walfahrtsort Altötting der nur 27 km von Massing entfernt liegt. Einen kostenlosen Parkplatz fanden wir in der Nähe der hiesigen Mühle. Von dort aus gingen wir zum Kapellenplatz wo wir zuerst in einen Andenkenladen gingen. Dort kaufte ich für meine Eltern eine Wetterkerze und für D. ein blaues Keramikkreuz mit einer weißen Taube darauf.

Stiftspfarrkirche St. Philipp und Jakob

Nach dem kleinen Einkauf besuchten wir die Stiftspfarrkirche St. Philipp und Jakob wo der bekannte Tod von Altötting in Form eines Sensenmannes untergebracht ist. Der Legende nach heißt es, dass bei jedem Sensenschlag ein Mensch auf der Welt sein Leben lässt. Wir waren gerade um kurz vor 12:00 Uhr dort und da fand ich die Uhr mit dem Sensenmann doch etwas makaber.

Tod z' Eding bzw. Tod vo Eding (Tod von Altötting)

Anschließend besuchten wir die Bruder Konrad Kirche. Dort kann man zu bestimmten Zeiten die gekauften Andenken weihen lassen. Da wir aber nicht zur passenden Stunde dort waren nahmen wir unsere Andenken ungeweiht mit nach Hause. 

Bruder Konrad Kirche mit Kloster

Altarbereich

Jesukind im Hintergrund Reliquienschrein Bruder Konrad

Pforte original aus Zeiten Bruder Konrads


Basilika St. Anna, Altötting

Gleich dahinter befindet sich die Basilika St. Anna die momentan renoviert wird. Die Bauarbeiten sollen im Jahr 2014 abgeschlossen sein. Die Basilika ist zur Zeit nur zu einem kleinen Teil zugänglich. Im Vorraum der Basilika wird auf verschiedenen Tafeln gezeigt wie die Renovierungsarbeiten voranschreiten.

Renovierungsarbeiten schreiten voran
 
Moderne Art in der Kirche zu spenden falls kein Kleingeld zur Hand
- absolut neu für mich

Auf dem Rückweg zu unserem Auto besuchten wir das Panoramo Kreuzigung Christi. Es handelt sich um ein monumentales Panorama wofür eigens ein Gebäude errichtet wurde. Es wurde im Jahr 1903 eröffnet und steht unter Denkmalschutz. Obwohl ich schon öfters in Altötting war fiel mir dieser Hinweis auf dieses Gebäude nie auf bzw. hörte ich davon noch nie. Der Eintritt für Erwachsene beträgt 4,50 Euro (Stand Dezember 2013).

Panorama Kreuzigung Christi




Hier ein Auszug aus Wikipedia:
Das Gemälde misst 12 Meter in der Höhe und hat einen Umfang von 95 Metern. 27 Stoffbahnen mussten dafür aneinander gereiht werden. Die bemalte Bildfläche beträgt 1200 m². Der Besucher des Panoramas kann sich auf einem Podium frei bewegen und umsehen, die Führung erfolgt über vier Lautsprecher und wird durch Lichtpunkte unterstützt.
Der Rundblick versetzt den Besucher in das Jahr 33 und beginnt in der Tempelstadt des von einer Burgmauer umzogenen antiken Jerusalem. Über der Stadt liegt die Düsternis des Chamsins, der die Umstellung einer Wetterlage ankündigt. Der Blick fällt auf das Prätorium, in dem der Statthalter des römischen Kaisers Tiberius, Pontius Pilatus, in der abgelegenen Provinz Judäa seines Amtes waltete. Daneben sieht man die Versammlungsstätte des Hohen Rates und in der Oberstadt das Haus des letzten Abendmahls. Jenseits der Mauern schweift der Blick des Betrachters in das Heilige Land auf die Straße nach Bethlehem. In sicherem Abstand, im Garten der Villa Josefs von Arimathäa, verfolgen einige Jünger mit angstvollen Blicken die Hinrichtung in Golgota. Mittelpunkt ist die Darstellung der Kreuzigungsszene. Auf dem Felsplateau steht eine Gruppe von Frauen: Maria, die Mutter Jesu, Maria von Magdala, Susanna und Johanna. Das Panorama in Altötting vereinigt Ereignis-, Landschafts- und Städtepanorama und versetzt den Betrachter in die künstlerisch gestaltete Illusion, Beobachter der Stadt Jerusalem während der Kreuzigung Christi zu sein.

Im Inneren ist es sehr dunkel und extrem kalt. Wir waren ungefährt eine halbe Stunde drin und waren danach mehr als ausgefroren. Im Freien war es eindeutig wärmer. 





Obwohl wir strahlenden Sonnenschein hatten war es doch sehr kalt und wir suchten uns ein kleines Cafe um uns zu stärken und um etwas Wärme in unsere Glieder zu lassen.



Gut gestärkt verließen wir gegen 15:30 Uhr Altötting um noch einen kurzen Besuch in Burghausen zu machen.

2 Kommentare:

  1. Ich war noch nie in Altötting, aber ein Besuch scheint es sich zu lohnen. Das elektrische Banküberweisunggerät würde mich nur empört machen. Kirchen wollen von den Menschen immer mehr und mehr Spenden abmelken....LG

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    1. Hallo Flögi, du sagst es, sie möchten gerne Geld aber zum Glück ist das freiwillig. Wäre doch mal für euch ein netter Ausflug dort hin.
      Liebe Grüße
      Summer

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